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  • Fussballverein Norvorpommern / Rügen
    

          

     

    Am Freitag (05.03.10) fand auf dem Kleinen Dänholm in Stralsund die Zusammenkunft der Schiedsrichtergilde des Fussballverbandes Nordvorpommern / Rügen statt. Von den insgesamt 64 im Männerbereich eingestuften Schiedsrichtern waren 45 Unparteiische der Einladung des Schiedsrichterobmannes Manfred Vendt gefolgt.  Eine Beteiligung, wie sie in den letzten Jahren oftmals nicht erreicht werden konnte. Dafür allen Sportfreunden Dank.

     

    Nach wenigen Worten der Begrüßung fand Schiedsrichterobmann Vendt relativ schnell zu klaren Aussagen. Als erstes bemängelte Manfred Vendt die Situation im Schiedsrichteralltag insgesamt. Trotz einer Anzahl von 111 aktiven Schiedsrichtern kam es wiederholt vor, dass der Schiedsrichteransetzer Pero Zimak  enorme Schwierigkeiten mit der Schiedsrichteransetzung hatte. Zu oft und zu viele kurzfristige Absagen erschweren dem Ansetzer seine wöchentliche Aufgabe. Das in der heutigen Zeit nicht jeder Arbeitnehmer schon Tage vorher weiß, ob er am Samstag Arbeiten muss oder nicht, ist bekannt. Zu oft aber liegt die Vermutung nahe, dass dieses Argument mehr und mehr als Vorwand für Säumigkeit und fehlende Motivation vorgeschoben wird.

    Im Anschluss gab der Schiedsrichteransetzer Pero Zimak ein kurzes Statement über die Schiedsrichteransetzung. Insgesamt waren in Kreisoberliga, Kreisliga und Kreisklasse der Herren 386 Ansetzungen notwendig. Zur Verfügung stehen  dem Ansetzer dafür 14 Sportfreunde in der Kreisoberliga und jeweils 24 Sportfreunde für die Kreisligen und Kreisklassen.  Bei 17 % der Ansetzungen kam es zu Abmeldungen, die durch Pero neu bestimmt werden mussten. Ein Großteil der Umbesetzungen erfolgte über die Tauschpartnerregelung. Kritik fanden in seinen Worten vor allem jene Schiedsrichter, die zu selten ihren Ansetzungen nachkamen. Ein Problem, welches seine Arbeit maßgeblich erschwere und teilweise auch dafür Verantwortlich zeichnet, dass die von den Vereinen oft kritisierten hohen Schiedsrichterkosten auftreten. Allerdings könnte er die Vereine der Kreisoberliga nicht verstehen, da diese Mannschaften mit dem Spielbetrieb der ehemaligen Bezirksklasse zu vergleichen wären und dort ähnliche Entgelte zu verrichten gewesen wären.

     

    Danach ergriff Lothar Pense (Spielausschussobmann) als Gast das Wort. Als erstes dankte er allen Unparteiischen für ihr Engagement in einem nicht leicht auszuübenden Amt. Kritik übte er als erstes an den wenigen Schiedsrichtern, die durch ihre Unzuverlässigkeit das gesamte Schiedsrichterwesen in ein schlechtes Licht rückten. Nur ein Einziger Schiedsrichter, der nicht zu einem Spiel anreist, bringt für den gesamten Spieltag mehr negative Diskussionen hervor, als diejenigen Schiedsrichter, die sämtliche anderen Punktspiele pflichtbewusst leiteten. Diese „schwarzen Schafe“ gilt es auszusortieren, weil es keine Mannschaft – egal in welcher Liga- verdient hätte, auf einen Unparteiischen warten zu müssen.            

    Anschließend widersprach er den Worten von Pero Zimak in Hinsicht der Schiedsrichterkosten. Mit einwenig mehr Bemühungen und ein wenig Weniger Zugeständnisse an die Schiedsrichter könnte hier tatsächlich mehr für die Vereine getan werden.   Die Möglichkeit, die Spiele unter territorialer Berücksichtigung mit Unparteiischen zu besetzen, wird eigentlich nicht genutzt. Hier ist der Schiedsrichteransetzer in die Pflicht zu nehmen, den Vereinen entgegen zu kommen.

    Beziehend auf das schlechte Ergebnis der Regelkunde empfahl Sportfreund Pense dem Schiedsrichterwesen die Einführung von Schiedsrichterpunkten unter territorialer Begrenzung.

    Regelabende mit weniger Schiedsrichter würde hier mehr bringen. Zu einem würden sich die dort versammelten Schiedsrichter gut kennen, zum anderen wäre eine viel effektivere Methodik  möglich. Mehr Zeit für mehr Fragen.

     

    Die anschließenden Diskussionen brachten viel Kritik an den Vorstand als auch in den eigenen Reihen der Schiedsrichter hervor. Sportfreund Matschulla kritisierte jene Amtskollegen, die mehr mit den Ohren als mit den Augen agierten. Über manch rüdes Foul wird hinweggesehen, während schon ein kleines Wort der Kritik oftmals zu Gelben Karten oder mehr führten. Aber auch das wäre der mangelnden Arbeit mit dem Schiedsrichter zu zuordnen. Schiedsrichterbeobachtungen werden nicht durchgeführt, obgleich diese eigentlich Zeugnis über den Unparteiischen geben sollte. Der Sportfreund Steinke übte harsche Kritik am Vorstand überhaupt. Nach seiner Meinung würde er wenig aus dieser Zusammenkunft mitnehmen, da er feststellen musste, dass sich der Vorstand selbst in vielen Dingen noch Uneinig ist. Dem wiederum widersprach Pense. Er versuchte deutlich zu machen, dass es nichts bringen würde, hier die differenzierten Auffassungen des Vorstandes zu verschweigen. Auch die Schiedsrichter sollten und müssten wissen, dass es um viel mehr als nur dem Schiedsrichter geht.  Nur wenn es gelingt, Verein und Schiedsrichter als geschlossene Einheit zu behandeln, wird der Schiedsrichter sich dem Verein und umgekehrt nähern.

    Der Sportfreund Eschke kritisierte die Tauschpartnerregel als unvollkommen und nicht praktikabel. Oftmals würden sich die Tauschpartner selbst kaum kennen und andererseits zu oft selbst nicht austauschen können. Nur der Ansetzer selbst dürfte Bezugspunkt  für Absagen oder Neuansetzungen sein. Eine Aussage, die von vielen Anwesenden geteilt wurde.

    Ähnlich wie der Sportfreund Steinke äußerte sich dann auch der Sportfreund Lübke. Auch er wäre der Meinung, dass an diesem Abend viel Wischi Waschi geredet würde. Die Kosten würden ihn nicht interessieren, wäre Sache der Vereine. Gleichzeitig sollte man doch die Schiedsrichter, die nicht beständig Pfeifen könnten entlasten und diejenigen, die eben jedes Wochenende Pfeifen möchten, eben jeden Samstag ansetzen. Den Vorschlag der Stützpunkte fände er gut, denn schließlich ginge es darum, den Schiedsrichter und seinen Ruf zu verbessern.

     

    Nach einigen weiteren allgemeinen Diskussionsthemen fand die Veranstaltung nach regem Gedankenaustausch ihr Ende. Bleibt zu hoffen, das Vorstand und Schiedsrichter aufgezeigte Mängel beherzigen und deren Beseitigung entschlossen den Kampf ansagen.     

     

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  • Jugendbereich

    Mit dem Talentförderprogramm setzt der Deutsche Fußball-Bund in Zusammenarbeit mit den Landesverbänden ein Nachwuchskonzept in einer Dimension um, an die weltweit kein anderer Verband heranreicht. Etwa 22.000 Jugendliche im Alter von elf bis siebzehn Jahren werden gefördert. Rund 1.200 Honorartrainer fordern die Jungen und Mädchen in 390 Stützpunkten, die flächendeckend in ganz Deutschland verteilt sind. Jeder leistungswillige und talentierte Spieler hat eine große Chance, dass er auf Basis eines qualifizierten Trainings individuell vorankommen kann. Das Fördertraining ist eine zusätzliche Einheit und findet wöchentlich in Ribnitz-Damgarten, Stralsund und Bergen statt. Die DFB-Stützpunkte führen  im Jahr zwei Weiterbildungen  für Trainer und Übungsleiter durch. Höhepunkt der Stützpunkte sind die Kreisauswahlturniere die am 01.Mai für die Altersklassen E-/F-Junioren DII - und DI- Junioren gespielt werden. In zwei Gruppen werden die Kicker der Altersgruppe U11 und U12, in der anderen die der U13 bis U14. trainiert.  

              Vorschau

    Wie wecke ich Begeisterung im Kinder- und Jugendtraining? Wie kann mein Verein von der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011 profitieren? Wie kann mein Verein auf den demographischen Wandel reagieren und die damit zusammenhängende Integration im Fußballsport vorantreiben?

    Der Deutsche Fußball-Bund hilft seinen Vereinen die Herausforderungen der Zukunft erfolgreich zu meistern. Unterstützung gibt es in Fachbüchern, auf „Training und Wissen“ und in weiteren DFB-Publikationen.

    Nun kommt der DFB mit seinen Trainern auch direkt zu Ihnen! Mit seinen 30 DFB-Mobilen besucht der DFB ab Mai 2009 bundesweit seine Fußballvereine. Ziel ist es, den Nachwuchstrainern, die überwiegend nicht lizenziert sind, direkt und unkompliziert praktische Tipps zu geben. Alle Vereinsmitarbeiter werden über die aktuellen Themen des Fußballs – Qualifizierung, Frauen-WM 2011, Mädchenfußball, Integration – informiert. Hier bieten sich viele Chancen für Vereine aktiv zu werden.

    Ziel ist es, in über 10.000 Veranstaltungen über 400.000 Menschen zu erreichen. Damit dies gelingt, fahren ab Mai 2009 bundesweit 30 DFB-Mobile direkt zu Fußballvereinen. Ausgerichtet auf drei Projektjahre finden alljährlich rund 3.600 Veranstaltungen statt – in drei Jahren sind dies insgesamt über 10.000 Besuche vor Ort.

     

    Ein Besuch - zwei Bausteine
    1. Praxistipps für ein modernes F-/E-Jugendtraining (Dauer: 90 Min.)
      • Im Mittelpunkt der praktischen Demonstration steht die einfache Organisation und Durchführung eines entwicklungsgerechten Trainings für Jungen und Mädchen.
      • Entscheidend hierbei: Die Vereinstrainer werden aktiv in das Demonstrationstraining eingebunden und ihre Fragen unmittelbar beantwortet.

     

    1. Informationen zu aktuellen Themen des Fußballs (Dauer: 45 Minuten)
      • Qualifizierung: Die Vereinstrainer bekommen die verschiedenen Informations- und Qualifizierungsmöglichkeiten im Breitenfußball aufgezeigt (von Training & Wissen online bis Trainer C–Lizenz). Weiterhin werden die Ansprechpartner im Fußballkreis genannt.
      • FIFA Frauen-Weltmeisterschaft 2011: In einem zweiten Abschnitt erhalten die Vereinsmitarbeiter grundlegende Informationen zur Fußball-Weltmeisterschaft im eignen Land (u.a. Spielorte, Termine, Ticketing). Zusätzlich werden sie zur Teilnahme an der Kampagne „TEAM 2011“ motiviert.
      • Mädchenfußball: Insgesamt 7525 Mädchen- Mannschaften sind laut Statistik 2008 in den 21 Landesverbänden angemeldet. Zehn Jahre zuvor waren es in dieser Altersklasse nur 3430 Teams. Eine weitere Bestmarke: Insgesamt 319.379 aktive Spielerinnen bis 16 Jahre sind in der DFB-Statistik 2008 aufgeführt. Mädchenfußball boomt. Wir geben Ihnen Anregungen, wie Sie diese große Chance nutzen können.
      • Integration: Nirgendwo funktioniert Integration so gut wie im Fußballverein. Wenn man Sieg und Niederlage zusammen erlebt, fragt keiner nach Hautfarbe, Herkunft und Religion. Um die integrative Kraft des Fußballs weiter zu stärken, geht der Deutsche Fußball-Bund mit klaren Integrationsbotschaften auf seine Vereine zu.
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